Vereinsentstehung
Am 27.November 1970 trafen sich 14 Kaister, um den Fischerverein zu gründen. Als erster Präsident amtete damals Hans Freudemann. Der Grund waren Pläne des Kantons, das alte, noch auf die Zeit Maria Theresias zurückgehende Fischrecht für Ortsbürger aufzuheben. Die Fischer wollten das traditionelle Bährenfischen als alte Tradition weiter pflegen und erhalten. Vor dem Bau des Kraftwerks Laufenburg, als die Fische noch die Stromschnellen überwinden mussten und die Lachse zahlreich den Rhein hoch schwammen, war diese Fangmethode auch für die Kaister Fischer sehr ertragreich. Unser Ehrenmitglied Josef Rehmann erinnert sich: „Mein Grossvater hat auf diese Art noch einen Lachs gefangen!“
Mitglieder
Heute gehören dem Verein 40 Aktivmitglieder an, dazu kommen noch 20 Passivmitglieder und 22 Freimitglieder. Ein besonderes Anliegen ist uns die Förderung von Jungfischern. Derzeit betreuen unsere Jungfischerleiter 5 Jungfischer im Alter von 9 bis 16 Jahre.
Anlässe
Fischerhütte
Schon bald nach der Vereinsgründung wurde der Wunsch nach einem eigenen Vereinslokal am Rhein laut. Tatkräftig setzten sich der Vorstand, unterstützt durch Grossrat Paul Rehmann, für den Bau ein. Im Jahr 1976 wurde die erste Holzhütte in Fronarbeit errichtet und eingeweiht. Das Land wurde unserem Verein vom Kraftwerk Laufenburg zu einem symbolischen Jahreszins von „einem Fünfliber“ überlassen. Leider brannte diese Hütte im Jahr 1987 ab. Die Mitglieder liessen sich aber durch diesen Schicksalsschlag nicht entmutigen und bereits 1987 war die zweite Hütte am gleichen Ort aufgebaut. Doch während des Jahrhunderthochwassers vom 13. Juni 2000 schwemmten die wilden Fluten des Kaisterbaches auch diese Hütte weg. Diesmal dauerte es drei Jahre, bis nach langem Bewilligungsprozess die Hütte mit demselben Grundriss, aber mit einer komfortableren Inneneinrichtung etwas erhöht vom Ufer wieder eingeweiht werden konnte.